Steinbock
Der Steinbock gilt als der König der Alpen. Das liegt sicherlich auch an seinen hervorragenden Kletterkünsten. Die Hufe des Steinbocks sind perfekt an seinen Lebensraum angepasst. Steinböcke gehören zu den Ziegen und sind Paarhufer. Ihre Hufe haben zwei Klauen. Die Klauen lassen sich unabhängig voneinander bewegen und gegeneinander verschieben. An der Außenkante haben die Klauen einen harten Rand aus Horn, die Schalen. Damit können sich Steinböcke an kleinsten Felsvorsprüngen festhaken. Innerhalb der Schalen haben Steinböcke weiche Ballen. Diese schmiegen sich an unregelmäßige Untergründe an. So findet der Steinbock auf scharfkantigen Felsen und steilen Hängen sicheren Halt. Außerdem haben sie kurze und kräftige Beine, mit denen sie aus dem Stand weit springen können. Ihre Hinterbeine sind etwas länger als ihre Vorderbeine, damit können Steinböcke besonders gut am Hang stehen und bergauf gehen. Die Kletterkünste sind den Steinböcken angeboren, schon wenige Tage alte Steinbockkitze können klettern wie die Profis.