Bergknappenkapelle Kohlgrube
Wolfsegg a. H., Österreich
13200 Besichtigungen
Audioguide
Der Hunt war das übliche Fördermittel im damaligen Bergbau.
Der Rahmenhunt war aus Holz und Metallrahmen sehr leicht herzustellen. Vordergründig sollte große Stückkohle abgebaut werden, die in den Rahmenhunt nach einer bestimmten Technik genau gesetzt werden musste, damit der Hunt ein gewisses Gewicht erreicht und die Kohle nicht rausfiel.
Zu Beginn waren die Schienen für diese Hunte aus Holz, doch die Reibung war sehr stark. Es folgten Eisenschienen, wodurch man größere Hunte verwenden konnte. Die Förderleistung stieg beträchtlich. Personal (Schlepper) konnte eingespart werden. Ab ca. 1860 wurden Grubenpferde zur Förderung der Hunte eingesetzt.
Die Rahmenhunte wurden nach Einführung der Muldenhunte für Materialtransporte jeglicher Art bis zum Schluss des Bergbaus im Hausruck verwendet.
Durch Einführung des Strebbruchbaues, bei dem das Lösen der Kohle durch Sprengstoff erfolgte, wurde diese stark zerkleinert. Der Rahmenhunt war für die Kohleförderung nicht mehr geeignet. Nun mussten Muldenhunte eingekauft werden. Das Befüllen der Muldenhunte wurde einfacher, es war nun auch maschinell möglich.
Bei der WTK wurden verschiedene Typen von Multenhunten verwendet:
- Muldenhunte "Halle"
- Muldenhunte "Zeltweg alt"
- Muldenhunte "Zeltweg neu"
- Muldenhunte "VOEST"
- Muldenhunte "Bischoff groß"
- Muldenhunte "Bischoff klein"
Alle Typen zeichneten sich durch leichten Lauf aus. Die Radsätze waren entweder mit Walzenlager oder Kugel-Rollenlager ausgestattet. Die Lager hatten ein geschlossenes Schmiersystem (weniger Fettverbrauch/umweltschonender). Das Entleeren der Muldenhunte wurde durch die Einführung der "Kreiselwippe" beschleunigt, automatisiert und vereinfacht.
Bei der Huntezählung im Jahre 1957 waren im Bereich der WTK 3398 Stück Muldenhunte vorhanden.
Quellennachweis: Bergmännische Fachbücher, Kohletransport im Hausruck von Kark Starke
Der Rahmenhunt war aus Holz und Metallrahmen sehr leicht herzustellen. Vordergründig sollte große Stückkohle abgebaut werden, die in den Rahmenhunt nach einer bestimmten Technik genau gesetzt werden musste, damit der Hunt ein gewisses Gewicht erreicht und die Kohle nicht rausfiel.
Zu Beginn waren die Schienen für diese Hunte aus Holz, doch die Reibung war sehr stark. Es folgten Eisenschienen, wodurch man größere Hunte verwenden konnte. Die Förderleistung stieg beträchtlich. Personal (Schlepper) konnte eingespart werden. Ab ca. 1860 wurden Grubenpferde zur Förderung der Hunte eingesetzt.
Die Rahmenhunte wurden nach Einführung der Muldenhunte für Materialtransporte jeglicher Art bis zum Schluss des Bergbaus im Hausruck verwendet.
Durch Einführung des Strebbruchbaues, bei dem das Lösen der Kohle durch Sprengstoff erfolgte, wurde diese stark zerkleinert. Der Rahmenhunt war für die Kohleförderung nicht mehr geeignet. Nun mussten Muldenhunte eingekauft werden. Das Befüllen der Muldenhunte wurde einfacher, es war nun auch maschinell möglich.
Bei der WTK wurden verschiedene Typen von Multenhunten verwendet:
- Muldenhunte "Halle"
- Muldenhunte "Zeltweg alt"
- Muldenhunte "Zeltweg neu"
- Muldenhunte "VOEST"
- Muldenhunte "Bischoff groß"
- Muldenhunte "Bischoff klein"
Alle Typen zeichneten sich durch leichten Lauf aus. Die Radsätze waren entweder mit Walzenlager oder Kugel-Rollenlager ausgestattet. Die Lager hatten ein geschlossenes Schmiersystem (weniger Fettverbrauch/umweltschonender). Das Entleeren der Muldenhunte wurde durch die Einführung der "Kreiselwippe" beschleunigt, automatisiert und vereinfacht.
Bei der Huntezählung im Jahre 1957 waren im Bereich der WTK 3398 Stück Muldenhunte vorhanden.
Quellennachweis: Bergmännische Fachbücher, Kohletransport im Hausruck von Kark Starke
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