Das Haus St. Michael (ehem. Mussnighaus) war in der Blütezeit des Kupferbergbaues das Verwaltungs- und Magazingebäude der Gewerkenfamilie Stampfer. Die beiden Nachbarhäuser Nr. 25 und 26 gehörten ebenfalls dazu. Von hier aus wurden das Kupferkiesbergwerk in der Innerfragant und die Verhüttungsanlage in Schmelzhütten, am Ausgang der Raggaschlucht, verwaltet. Über dem Eingangstor befinden sich die Jahreszahl 1716 und einige eingemauerte Kupfererzstücke, die auf den einstigen Zweck des Hauses hinweisen.
Umbau in ein Pflegeheim im Jahr 2003
Der historisch bedeutende Baubestand, der aus dem platzseitigen Hauptgebäude und drei schmalen Nebentrakten um einen Innenhof besteht, wurde 2003 in ein Pflegeheim umgebaut. Der Umbau erfolgte glücklicherweise so, dass die ursprüngliche Bausubstanz erhalten blieb.