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Biber

Cumberland Wildpark Grünau
Grünau, Österreich
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Der gesellige Biber lebt monogam im Familienverband. Aus Ästen, Zweigen und Schlamm baut er an flachen Ufern "Biberburgen" mit Zugang unter der Wasseroberfläche. Um den Wasserstand konstant zu halten, baut der Biber Dämme. Mit seinen auffälligen Nagezähnen kann er dazu bis zu 80 cm dicke Bäume fällen! Die Zähne haben eine orange Schmelzschicht, die die Zähne hart macht. Diese werden bis zu 3,5 cm lang und wachsen ein Leben lang nach. Mit seinem dichten Fell und dem abgeplatteten Schwanz, der Kelle, ist der Biber bestens an das Leben im Wasser angepasst. Er kann bis zu 20 min. tauchen.

Der in Europa einst beinahe ausgerottete Biber ist zum "Tier des Jahres" gekürt worden. Er wurde aufgrund seines "fischähnlichen Schwanzes" auch in der fleischlosen Fastenzeit als titulierter Fisch gegessen und dadurch stark dezimiert. Seine Lebensräume, nämlich Auen und Flusslandschaften, konnte der Nager erst durch Wiederansiedlung und strenge Schutzmaßnahmen wieder erobern. Er ist einer der wenigen Tierarten, die ihre Umwelt mitgestalten. Biber wohnen in Höhlen, die sie in Uferböschungen graben, sind monogam und reine Pflanzenfresser. Im Winter ernähren sie sich von junger Rinde und kleinen Zweigen aus Baumkronen, an die sie kommen, indem sie die Bäume fällen.

Artname: Biber
Wissenschaftl. Name: Castor fiber
Klasse: Säugetiere
Ordnung: Nagetiere
Familie: Biber
Gewicht: bis zu 30 kg
Merkmale: Gedrungener Körper, kurze Beine, Hinterfüße mit Schwimmhäuten, braunes bis schwarz-braunes, sehr dichtes Fell, Bauchseite etwas heller, gespaltene Putzkralle an der 2. Zehe. Typisches Kennzeichen ist der abgeplattete, bis zu 16cm breite unbehaarte Schwanz, die Kelle

Hast du gewusst, dass ...
die Kelle des Bibers als Steuer beim Abtauchen dient, sowie zur Temperaturregulation und als Fettdepot?

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