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Oberförster Ing. Fritz Wolf und Sohn Christoph Wolf, Foto: Monika Loeff
Foto: Monika Loeff
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Foto: Monika Loeff

Die Waldschule Almtal

Das Historicum Scharnstein

Das Historicum Scharnstein
Scharnstein, Österreich
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Die Waldschule Almtal wurde 1994 von Förster, Wald- und Jagdpädagogen Fritz Wolf gegründet, um Wissenswertes über die hiesige Natur zu vermitteln. Sie ist in ihrer Art Österreichs älteste Waldschule zur authentischen Naturerlebnisvermittlung am Beispiel des regionaltypischen bäuerlichen land- und forstwirtschaftlichen Familienbesitzes, der unter dem Hausnamen „Herrle“ bekannt ist. Die Bewirtschaftung des Waldes erfolgt auf ökologischer Basis, das heißt, man versucht, ohne Aufforstung und Großmaschine auszukommen. Zwei ehemalige landwirtschaftliche Wirtschaftsgebäude, eines davon wurde 1814 erbaut, bieten Schutz bei Waldaktivitäten bei widrigen Wetterverhältnissen. Die Narzissen-Wiesen rundum werden nur einmal im Jahr gemäht. So können die ökologische Vielfalt und das Artenreichtum optimal erhalten werden. Bei Interesse kann auf dieser Blumen- und Schmetterlings-Wiese das Wissen über die historische Heuernte vermittelt und praktiziert werden.
Seit 1994 wurden von Fritz Wolf gemeinsam mit seinem Kollegen Albert Botka als Mitarbeiter der forstlichen Ausbildungsstätte Ort in Gmunden cirka 1.500 Waldpädagogen aus Österreich und Europa ausgebildet. Pro Jahr werden ca. 150 Führungen, welche von einem halben Tag bis zu einer Woche dauern, von Fritz Wolf und seiner Familie in der Waldschule durchgeführt. Zu jeder Jahreszeit kann in der Waldschule Almtal von allen Interessierten – von jung bis alt - das Angebot über die authentische Wissensvermittlung über die Natur und Landschaft in Anspruch genommen werden. Wenn Fritz Wolf, gestützt auf seinem Stock aus Haselnussholz, im Wald in die Besucherrunde blickt und dabei lehrreiche Legenden erzählt, durch die sich Sachverhalte über unsere Bäume und Wälder ins Gedächtnis einprägen, dann wird es meist still in der Gruppe. In der Umgebung des Waldes und seiner besonderen Stimmung, zieht er mit alten und neuen Geschichten über Wald, Wiese, Wild und Wasser seine Zuhörer in den Bann und taucht gemeinsam mit ihnen in die Geheimnisse der Natur ein. So versucht er, das „Mangelvitamin N“ (Natur) in passenden Dosen zu verabreichen und teilt seine langjährige Erfahrung im Naturschutz und in der Land-, Forst- und Jagdwirtschaft mit seinen Gästen. „Silvasophie“, so nennt er das Nachdenken über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft des Waldes. Auch bekannte Firmen entsenden ihre Mitarbeiter, um bei Fritz Wolf das Wesen forstlicher Nachhaltigkeit zu ergründen. „Ich spreche nur über das, was ich seit Jahrzehnten selbst tue und beantworte mit Vorliebe schwierige und auch kritische Fragen.“, sagt der erfahrene „Waldluftbademeister“ in seinem sympathischen Almtaler Dialekt. Das Baden im Wald wird vom Tourismus im Almtal als „Waldness“ angeboten. Die therapeutische Wirkung der Waldnatur ist in vielfältiger Weise dokumentiert und wird in der Waldschule Almtal seit Anbeginn praktiziert.
Rund um die Waldschule werden 50 ha Wald von der Familie Wolf auf ökologischer Basis bewirtschaftet. Eine nachhaltige Nutzung - auch über Generationen hinweg - ist der Familie Wolf ein besonderes Anliegen.
„Glaube mir, denn ich habe es erfahren, du wirst mehr in den Wäldern finden als in den Büchern. Bäume und Steine werden dich lehren, was du von keinem Lehrmeister hörst.“ (Bernhard von Clairvaux)
Der Gruß der Waldpädagogen lautet: BIS BALD – IM WALD

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