Eine Anleitung in 5 Schritten
Mit Kindern ins Museum ist meist eine Herausforderung für Eltern und Sprösslinge: nicht laufen, nichts angreifen, leise sein. Wie man den Museumsbesuch mit XiBIT kindlich aufpeppen kann, erfährt ihr in diesem Blogbeitrag.
Planlosigkeit gepaart mit fehlenden Vorgaben führen im Alltag mit Kindern erfahrungsgemäß tendenziell zum Chaos, das kennt man ja schon von zu Hause: Gibt es nichts Konkretes zu tun, fällt den Kindern oft so allerhand ein, was die Eltern auf die Palme bringt. Da kann so ein vermeintlich gemütlicher Nachmittag zu Hause schon mal zum großen Dilemma werden. Ein Prinzip, das sich auch außerhalb der eigenen vier Wände gerne fortsetzt. Fazit: Kinder brauchen eine sinnvolle Beschäftigung. Weiters sollten Kinder bei Unternehmungen über den Ablauf informiert werden. Kinder fühlen sich dann sicherer und verhalten sich automatisch weniger auffällig. Eine Tatsache, die man im Museum ausnutzen kann. Die Grundidee ist mit XiBIT einen eigenen, parallelen Kinder-Infoguide anzubieten. Etwas, das sie durch das Museum leitet, das begreif- und erlebbar ist und die Bedürfnisse der Kinder stillt. Und das geht ganz leicht.
OK, also Schritt 1 ist: Man erfinde oder hat vielleicht schon eine Figur (Maskottchen), über das mit den Kindern kommuniziert werden kann. Hier wollen wir es einfach mal „Xandi“ nennen. Mit ein paar grafischen Skills erblickt Xandi das Licht der Welt und nimmt seine Position als Kinder-Museumsführer ein. (Ach, sie werden ja so schnell groß...)
Schritt 2 folgt, indem die wichtigsten Themen des Museums für Kinder aufbereitet werden. Das kann man sich so vorstellen: Die zehn Hauptthemen werden in Kindergeschichten umgeschrieben und anschließend kindgerecht als Audio-Hörspiel (natürlich spannend mit Geräuschkulisse) produziert.
Schritt 3 beinhaltet die Erstellung eines kindgerechten Flyers, der im Eingangsbereich ausgegeben wird und auf dem es zu jedem Hörspiel eine Frage/Aufgabe zu lösen gibt. Xandi schickt seine kleinen BesucherInnen sozusagen auf eine Schnitzeljagd. Zum Schluss soll noch eine Zeichnung gemacht werden und wer beim Ausgang den Zettel abgibt, darf eine Überraschung (Schlüsselanhänger, Maskottchen-Stofftier, etc. ...) mit nach Hause nehmen oder nimmt an einem Gewinnspiel teil.
Bei Schritt 4 werden diese zehn Kinderobjekte bei XiBIT angelegt und die downloadbaren QR-Label auf zehn kindgerecht gestaltete Markierungstafeln implementiert. Die Tafeln sollen im Museum nicht zu hoch platziert werden, sodass auch die kleineren Kinder sie noch gut erreichen können. Denkbar wären auch Bodenmarkierungen, Querverbindungen zu bestehenden Attraktionen oder Hinweise in jeglicher Form.
Schritt 5: Leihgeräte (einfach aufbereitete Tablets mit der installierten XiBIT-App und bunte Kopfhörer) müssen zur Verfügung gestellt werden. Das beugt Kollisionen vor, wie man das von Erlebnis- bzw. Hörstationen im Museum üblicherweise kennt.
Wenn im Museum eigene Bereiche eingerichtet werden können, wo sich die Kinder zum Anhören und Ausfüllen finden oder gegen Ende kreativ ausleben können, können die Erwachsenen den Museumsbesuch in Ruhe genießen und ausklingen lassen und alle haben etwas gelernt und sind zufrieden, nicht zuletzt die Marketing-Abteilung und das Museum selbst 😉